Der Hoyerswerdaer FC wünscht allen ein „Frohes Fest“!
Liebe Mitglieder,
Weihnachten steht vor der Tür und ihr fragt euch vielleicht wie in jedem Jahr: „Wo ist denn dieses Jahr schon wieder geblieben?“
Es ist die Zeit gekommen zum Innehalten (wer das heutzutage entspannt kann, ist wirklich zu beneiden…), zur Rückschau, aber auch zum Nachdenken über neue Pläne. „Was ist wirklich wichtig für mich, was entbehrlich, was belastet mich, was macht mein Leben aus, wer bin ich? Woher komme ich und die entscheidende Frage, wo will ich hin? Was konnte ich erreichen? Habe ich das was ich mir vorgenommen habe auch geschafft? Bin ich zufrieden und glücklich? Was macht mich traurig und niedergeschlagen?“, fragt sich der Eine oder Andere in diesen Tagen. Nehme ich mir genug Zeit, nicht nur füreinander, sondern auch miteinander.
Ich möchte das Weihnachtsfest und den bevorstehenden Jahreswechsel zum Anlass nehmen, um all denen zu danken, die auch in diesem Jahr an der weiteren Entwicklung unseres Vereins mitgewirkt haben.
Und ich bin sehr stolz zu sagen zu dürfen, es waren alle Mitglieder.
Wir haben uns kontinuierlich weiter entwickelt und die Sympathien, Wertschätzung sowie die Anerkennung unserer Leistungen über viele Jahre und gegen Widerstände hart erarbeitet.
Auch die Übernahme der Bewirtschaftung des Friedrich Ludwig Jahn Stadions und des Sportforums hat uns vor neue und anspruchsvolle Herausforderungen gestellt. Zur Erfüllung der damit verpflichtenden Aufgaben hat der Verein nach mehr als zwanzig Jahren nunmehr wieder angestellte Mitarbeiter. Für den Geschäftsführer und die Platz- und Sportwarte (so die offizielle Bezeichnung unserer Greenkeeper) war es vor allem ein Jahr des Vertraut machen, Kennenlernen und Handling ihrer Aufgaben.
Wir dürfen auf ein erfolgreiches Jahr mit einigen sportlichen Höhepunkten zurückschauen. Hier ist der Klassenerhalt unserer 1. Männermannschaft selbstredend ein Highlight, denn durch Spielklassenreduzierungen gab es doppelt so viele Absteiger. Zur Zeit belegt die Mannschaft einen soliden Mittelfeldplatz, mit dem man nicht unzufrieden sein kann. Es wird auch in den kommenden Monaten nicht einfacher. Aber die Mannschaft ist gereift, hat Selbstvertrauen, Disziplin und die Entschlossenheit sich mit Top-Leistungen zu präsentieren. Dem erfahrenen Trainer mit seinem Kollektiv wird es in dieser Saison frühzeitig gelingen, das Abstiegsgespenst zu pulverisieren.
Die 2. Mannschaft kann mehr und wird über ihre Wünsche für das Neue Jahr nicht lange nachdenken. Ihr wahres Potenzial konnte sie leider nur in zwei, drei Spielen auf dem Platz zeigen. Ja, es offenbart sich hier auch ein Personalproblem. Trotzdem ist es dem jungen Trainer- und Betreuerkollektiv gelungen die Mannschaft zusammenzuhalten. Was sicherlich kein Selbstläufer war. Auch wenn es ein durchwachsener Start gewesen ist, und die Rückschläge stärker waren, als sie es euch vorgestellt haben, unseren Respekt habt ihr. Oft ist es eben so, dass die Wünsche stärker sind als die mitunter bittere Realität. Mit Beharrlichkeit, einer positiven Einstellung und dem Willen jedes Einzelnen die Mannschaft in den Mittelpunkt zu stellen, wird die 2. ihren Weg gehen, sportlich erfolgreich sein und so einige auch überraschen.
Doch der Spielbetrieb fast aller Nachwuchsmannschaften auf Landesebene ist unser besonderer Stolz. Auf Grund der beständig ansteigenden Anmeldezahlen und einer nahezu gleichbleibender Anzahl der Betreuer, kann man nur erahnen, welche Kraft, Ausdauer, Leidenschaft, Organisationstalent aber auch Freude und Spaß, Woche für Woche notwendig sind. Man sagt zwar, die Arbeit mit Kindern ist das schönste, aber mal ehrlich, sie kann auch ganz schön nervig und anstrengend sein. Nicht alles, was leicht aussieht, ist es auch!
Unstrittig haben unsere Nachwuchstrainer und Betreuer unsere größte Hochachtung. Sie stehen nicht im Mittelpunkt des Vereins. Trotzdem sind sie überaus motiviert, für ihre Mannschaften da und leisten einen hohen gesellschaftlich, erzieherischen Beitrag, der von der Gesellschaft zur Kenntnis genommen wird, aber leider dem Nutzen entsprechend nicht ausreichend gewürdigt wird.
Wir danken unseren Kegelsportfreunden, die emsig bemüht sind, ihren Sport, man kann schon sagen, am Leben zu erhalten. Und es gelingt ihnen! Ist es doch erreicht worden, eine wettkampffähige Nachwuchsmannschaft zu integrieren. Aber auch die Seniorenmannschaften haben unseren Verein in ihren Spielklassen erfolgreich vertreten. Dafür auch unseren Keglern die verdiente Ehrerbietung.
Vielen Dank an Euch liebe Trainer, Übungsleiter, Betreuer, Helfer und auch Euch liebe Aktive und Funktionäre für die ganzjährige, zuverlässige Einsatzbereitschaft. Ihr könnt voller Selbstbewusstsein und Selbstachtung auf das Erreichte im nun zu Ende gehenden Jahr zurückblicken und hieraus die Kraft für das neue Jahr ziehen.
Und ich habe des Öfteren darauf hingewiesen und möchte es auch diesmal tun. Wenn mal etwas nicht so läuft wie man möchte, wenn man denkt, der andere irrt oder ist sonst wie auf einer anderen Welle, seid respektvoll gegenüber Andersdenkenden und nehmt Rücksicht. Auch der Gegenüber kann Sorgen, Nöte und Bedürfnisse haben, die in besonderer Weise unsere Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme, Gesprächsbereitschaft oder auch Hilfe bedürfen und auch verdienen. Letztendlich muss uns sehr bewusst sein, wir handeln alle im Interesse des Vereins. Dass es hierzu unterschiedliche Denkansätze und Herangehensweisen geben mag, ist doch gut so und ist auch Antrieb einer stetigen Entwicklung.
Die Verbundenheit unserer Mitglieder ist unsere Stärke. Nun aber genug, wer liest schon so viel?
Ich wünsche auch im freundlichen Auftrag des Vorstandes super Weihnachtstage und für das neue Jahr Gesundheit -verbunden mit Verletzungsfreiheit-, Zufriedenheit, Optimismus und die Zuversicht das alles gut wird, woran wir glauben.
Frohes Fest und Guten Rutsch!
Euer Bernd Ziemann