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Spielbericht gegen Deutschbaselitz

Aufbau Deutschbaselitz – HFC 2-1 (1-0)
HFC-Aufstellung:
Krüger – Liebe, Benjamin Hoßmang, Schulze, Schönfelder (46. Heinze) – Banz (46.Breuning), Martin Hoßmang – Laser Sebastian Müller, Gierth (28. Schäfer) – Schuster (46. Dawara, ab 70. Schönfelder).
Torfolge:
1-0 (25.) Czwikla, 1-1 (55.) Dawara, 2-1 (80.) Katholing.

Bereits im Punktspiel im Herbst letzten Jahres präentierten sich die Deutschbaselitzer „als beste Mannschaft gegen die wir gespielt haben“, so Co-Trainer Jiri Krohmer damals. Die Gastgeber bestätigten an diesem Nachmittag diese Einschätzung und zeigten sich als sehr guter Testpartner. Mit einfachen, schnörkellosem Fußball, versuchten die Gastgeber ihr Spiel nach vorn zu tragen, ohne dabei aus eigenen Aktionen Torgefahr entwickeln zu können. Die beste Einschussmöglichkeit der Hausherren vor der Pause resultierte aus einem Fehlabspiel Benjamin Hoßmangs (17.), den die Glöckner-Mannschaft nicht nutzen konnte. Weitere gute Chancen für Aufbau ergaben sich nach Fehlern im Aufbauspiel des HFC (46., 61.).

Der HFC bestimmte über weite Strecken spielerisch das Geschehen, hatte deutlich mehr Ballbesitz und auch die Mehrzahl an Tormöglichkeiten (10. Gierth, 12. Schönfelder, 13. Schuster, 19. Liebe). Gerade über die linke Angriffsseite wurden diese Momente vorbereitet. Die größte und wohl klarste Chance vergab Sebastian Müller (41.), als er nach einem Zuspiel von Martin Hoßmang freistehend den Ball ans Außennetz bugsierte. Dennoch fehlte Hoyerswerda nicht nur in der ersten Halbzeit im Angriffsdrittel Durchschlagskraft und Durchsetzungsvermögen gegen zweikampfstarke, robuste Gegenspieler (16.Schuster, 20.Schuster und Banz, 67. Benjanin Hoßmang, 72. Laser).

Deutschbaselitz reichten einfache Mittel und zwei Standardsituationen (25.Eckball, 80. Freistoss aus dem Halbfeld), um den knappen 2-1-Erfolg am Ende sicher zu stellen. Der HFC ließ bei beiden Gegentoren absolute Aufmerksamkeit und die unabdingbare Zuordnung in den Räumen und zu den Gegenspielern vermissen. Insofern war die Niederlage am Ende verdient und legte zwei Wochen vor Beginn der Punktspiele die Baustellen offen, an die der HFC unbedingt arbeiten muss: Verteidigen von Standardsituationen, offensive Zweikampfführung und erfolgreiche Torabschlüsse. Nur Bashi Dawara war es, der zum zwischenzeitlichen Ausgleich (55.) mit einem Schuss ins lange Eck traf. Sein zweiter Treffer hintereinander, nachdem er bereits im letzten Testspiel getroffen hatte. Dies sollte ihm weiter Selbstvertrauen geben. Der sicherlich schwer zu bespielende Rasen war ein Begleitumstand und kam dem HFC in seiner Spielanlage nicht entgegen. Auf den abermaligen Rückstand 10 Minuten vor Ende der Partie fanden die Gäste keine Antwort mehr.

Fazit:
Hoyerswerda hatte mehr Spielanteile gegen zweikampfstarke, robuste Gastgeber. Aufbau schlug zweimal eiskalt nach Standardsituationen zu und bot dem HFC so über 90 Minuten Paroli. Insofern verdiente sich Deutschbaselitz diesen Testspielsieg.